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iPhone 17 Pro: Titan ist wohl schon wieder Geschichte

Es lässt sich schwerlich behaupten, dass Apple einer Linie treu bleibt, was das für das iPhone verwendete Material anbelangt: Das iPhone 4 etwa überzeugte mit seiner damals durchaus aufsehenerregenden Glasrückseite. Zwei Generationen später dominierte Aluminium das Gehäuse der Geräte, ehe Cupertino für das iPhone 8 und X zum Glas zurückkehrte, um kabelloses Laden zu ermöglichen. Beim iPhone 15 Pro hatte die Marketingabteilung alle Hände voll zu tun, um auf das Titan-Chassis zu verweisen, welches als Pro-Merkmal angepriesen wurde. Laut dem Leaker Majin Bu folgt nun ein erneuter Kurswechsel.


Das Glas muss vielfach Aluminium weichen
Apple dürfte in rund zwei Wochen das kommende iPhone-Event ankündigen. Kurz vor der Vorstellung neuer Geräte ist es durchaus üblich, dass Leaker mit interessanten (und oftmals zutreffenden) Informationen aufwarten. Majin Bu veröffentlichte auf seiner Internetseite ein Foto, welches das gefräste Aluminium-Gehäuse des iPhone 17 Pro zeigen soll. Der Querbalken scheint ebenfalls aus Aluminium gefertigt zu sein. Bei den Vorgängermodellen entschied sich Cupertino für eine Kamerapartie aus Glas. Auffällig ist zudem, dass weite Teile der Rückseite ebenfalls aus Aluminium bestehen. Lediglich rund um das Logo ist eine Aussparung zu erkennen: Diese trägt einmal mehr der Tatsache Rechnung, dass das Produkt mit kabellosen Ladegeräten kompatibel ist – vor allem der runde MagSafe-Puck kommt so ohne Probleme zur Anwendung.


Aluminium für besseres Wärmemanagement?
Möglicherweise greift Apple nun auf Aluminium für die Pro-Modelle zurück, da das Material eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Titan aufweist. Das iPhone 15 Pro neigte bei anspruchsvollen Apps bisweilen dazu, unangenehm heiß zu werden. Apple besserte für das iPhone 16 beim Wärmemanagement nach und könnte erstmals sogenannte „Vapor Chambers“ verbauen. Klarheit schafft natürlich die offizielle Präsentation der neuen iPhones, welche Gerüchten zufolge am 9. September über die Bühne gehen soll.

Kommentare

jeti
jeti15.08.25 12:34
Kabelloses laden => so'n neumodischer Quatsch.
Das Loch im Geäuse ist für die Hintergrundbeleuchtung des Apfel-Logos.
+13
Bitsurfer15.08.25 12:51
jeti
Das Loch im Geäuse ist für die Hintergrundbeleuchtung des Apfel-Logos.
-1
Finnigan15.08.25 12:55
Natürlich - selbstverständlich - wie bei meinem MBP 2015!
+1
thomas b.
thomas b.15.08.25 13:11
jeti
Kabelloses laden => so'n neumodischer Quatsch.
Das Loch im Geäuse ist für die Hintergrundbeleuchtung des Apfel-Logos.

Ne, da kommt der CEE-16 Instant-Ladeanschluss hin.
+3
Deichkind15.08.25 13:21
An welchen Stellen wird das iPhone 15 Pro unangenehm heiß? An der Umrandung? Am Glas?
0
reichlmeier15.08.25 13:31
Wurde nicht prophezeit dass die Linsen bald quer nebeneinander liegen?
0
berlin7915.08.25 15:01
@reichlmeier

Es gab vor längerer Zeit mal solche Gerüchte (optisch wie beim Google Pixel).

Seit geraumer Zeit hingegen sieht es so aus wie auf dem Artikelbild.
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
0
esc
esc15.08.25 15:12
Super dann wird es wieder schwerer
-4
Nebula
Nebula15.08.25 17:13
esc
Super dann wird es wieder schwerer
Alu ist doch leichter als Titan
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
-1
Lavalampa15.08.25 17:51
Mir egal. Hauptsache es wird leichter und dunkelt nicht so schnell ab in der Sonne.
0
h.ml15.08.25 18:00
"Möglicherweise greift Apple nun auf Aluminium für die Pro-Modelle zurück, da das Material eine höhere Wärmeleitfähigkeit als Titan aufweist."

Ok, also die Wärme wird besser nach aussen abgeleitet wenn ich das richtig verstehe, heist das nun anstatt das Gerät im Innern zu heiß wird man sich dann eher die Finger verbrennt?
+2
Frost15.08.25 22:23
Die Geraete waren doch bis jetzt alle aus Aluminium gefraest.
Titan zu bearbeiten waere in den Mengen an Material die Apple da fuer die Geraete benoetigt auch viel zu teuer. Nicht nur wegen der Materialkosten sondern auch der kurzen Werkzeugstandzeiten bei der Titanbearbeitung.

Bei den beiden letzten Versionen war ein duennes Titanblech mittels einer speziellen Verbindungstechnik wohl aenhlich dem Explosion Welding mit dem aus Aluminium gefraesten Gehaeuse verbunden worden.
Bei der kommenden Version spart sich dann Apple halt das Titan wieder und kann damit die Kosten bei der Herstellung senken.
Hier ist ein Video welches die Menge an Titan das in dem Gehaeuse eines aktuellen iPhones steckt gut zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=S_W73ouKtjU
+2
Deichkind15.08.25 23:27
h.ml
Ok, also die Wärme wird besser nach aussen abgeleitet wenn ich das richtig verstehe, heist das nun anstatt das Gerät im Innern zu heiß wird man sich dann eher die Finger verbrennt?
Die Wärmeleitfähigkeit des Aluminium ist gegenüber dem Titan um den Faktor 13,7 höher. Nach Frosts Beitrag bleibt jedoch offen, um wieviel die Wärmeleitfähigkeit sich effektiv verbessert, wenn das Titan im Vergleich zur Dicke des Aluminums ohnehin nur als dünne Schicht aufgetragen ist (war).
Aber mal angenommen, sie würde signifikant verbessert, dann würde bei gegebenem Wärmefluss die Temperaturdifferenz zwischen der Chip-Oberfläche und der Gehäuseoberfläche verringert, und die Prozessorleistung müsste erst bei höherer Gehäusetemperatur gedrosselt werden. Das Gerät würde also an der Oberfläche noch wärmer als bisher, wenn Apple den zusätzlichen Spielraum nutzen würde.
+1
rkb0rg
rkb0rg16.08.25 00:50
Ich fände das gut. Mit Titan bin ich nie so ganz warm geworden.
-1
esc
esc16.08.25 06:44
Nebula
esc
Super dann wird es wieder schwerer
Alu ist doch leichter als Titan

Ich gehe davon aus dass dann Stahl zum Einsatz kommt, Alu ist mir einfach zu weich für die Ränder.
-3
frank1266
frank126616.08.25 10:44
rkb0rg
Ich fände das gut. Mit Titan bin ich nie so ganz warm geworden.

Ich auch nicht, finde die Haptik von Alu angenehmer. Titan macht für mich eher den Eindruck von Kunststoff, weil es sich nicht kühl anfühlt.
0
h.ml16.08.25 11:10
rkb0rg
Ich fände das gut. Mit Titan bin ich nie so ganz warm geworden.
Also mir gefällt die Titanschicht des 16er ganz gut, zumindest in der "Natur" Ausführung. Mein altes 13er hatte wohl einen Edestahrahmen, war bis auf die etwas scharfen Kanten auch ok. Alu....das erinnert mich ein wenig an das Bendgate vor vielen Jahren, hoffen wir das es entsprechend stabil ist.
0
rkb0rg
rkb0rg16.08.25 12:01
Ich würde poliertes Edelstahl und Glas bevorzugen. Aber bis ich ein neues iPhone kaufe, haben sich die Materialen noch dreimal geändert.

Mir persönlich gefällt das Titan nicht so gut, aber mit „nicht warm geworden“ wollte ich auch ein bisschen auf die vorangegangene Diskussion zur Wärmeentwicklung anspielen.
+2
Hugo Bond16.08.25 16:27
h.ml
Ok, also die Wärme wird besser nach aussen abgeleitet wenn ich das richtig verstehe, heist das nun anstatt das Gerät im Innern zu heiß wird man sich dann eher die Finger verbrennt?
Ja genau, das ist wie bei Kochtöpfen. Die mit der besseren Wärmeleitung bescheren den Leuten gut gekochtes Essen und die anderen müssen alles roh essen ...

Ich frag mich bei solchen Beiträgen immer wieder, ob das ernst gemeint ist, oder ob nur ein Lacher erzwungen werden soll.
-1
Deichkind16.08.25 20:36
Hugo Bond
Nein, ob ernst gemeint oder nicht, ist die Frage doch völlig richtig gestellt. Wenn es nach den Berichterstattern geht, dient die Verbesserung der Wärmeleitung von der Chipoberfläche zur Oberfläche des iPhone vor allem dem Zweck, dass die Prozessortaktrate erst bei höherer Temperatur der Oberfläche des iPhone gedrosselt werden muss (limitiert durch die maximale Temperatur, die das Die im Chip im Betrieb erreichen darf). Und damit muss die Temperatur an der Geräteoberfläche notwendig ansteigen, um den höheren Wärmeabfluss in die Umgebung des Geräts zu gewährleisten.
+1
aMacUser
aMacUser17.08.25 09:11
Eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit heißt nicht zwingend, dass die Oberfläche vom iPhone auch heißer wird. Da kommt nämlich noch dazu, wie gut das Material seine Temperatur an die Umgebungsluft abgeben kann. Also wie stark behält ein Material die geleitete Wärme bei oder verliert sie wieder? Und wenn ich mich nicht irre, geben Materialen mit höherer Wärmeleitfähigkeit diese auch leichter an die Umgebung ab. Also wird das iPhone nicht zwingend wärmer durch eine höhere Wärmeleitfähigkeit. Schwierig wird das ganze natürlich, wenn man eine Hülle um das iPhone hat. Die blockiert natürlich jedweden vernünftigen Wärmeabfluss. Wenn man also Dinge am iPhone macht, die viel Wärme produzieren (z.B. Apps mit sehr aufwändiger Grafik nutzen - > etliche Spiele), dann sollte man, unabhängig von den Materialien, von einer Hülle eher Abstand nehmen.
+1
Deichkind17.08.25 13:57
Die Wärme muss durch eine Grenzschicht zwischen Gerätegehäuse und der Umgebung. Bei gegebener Umgebung muss die Temperaturdifferenz steigen, wenn der Wärmefluss je Flächeneinheit (Wärmemenge je Zeiteinheit und Flächeneinheit) steigen soll. Die Beschaffenheit der Umgebung spielt eine große Rolle bei der Ausbildung dieser Grenzschicht. Ich setze hier voraus, dass sich sonst nichts ändert.
0
Hugo Bond18.08.25 16:54
Deichkind
Und damit muss die Temperatur an der Geräteoberfläche notwendig ansteigen, um den höheren Wärmeabfluss in die Umgebung des Geräts zu gewährleisten.
Und deshalb 'verbrennt man sich die Finger'? Es geht natürlich nur um die unsinnige Übertreibung, die aber leider Diskussionen immer wieder ad absurdum führt und ich meine das wörtlich. Wer keine Lust auf eine fruchtbare Unterhaltung hat, kann ja einfach nur mitlesen.

Dass bessere Wärmeleitung vielfältige Vorteile bringen kann, ist ja eh klar. Es kommt halt auf die Details an. Wo wird welches Material verwendet? Bringt es überhaupt etwas, oder ist die iPhone CPU nicht schon ausreichend gekühlt? Falls man durch bessere Kühlung den Takt erhöhen könnte, wäre das im Sinne der Akkulaufzeit überhaupt gewünscht? In einer guten Diskussion kämen vermutlich noch andere gute Gedanken dazu auf, aber stattdessen verschwenden wir unsere Zeit mit dem Quatsch von h.ml! Ich bin raus.
-1
Deichkind18.08.25 21:17
Die Verkleinerung der Platinen schafft wohl Bedarf für die Verbesserung der internen Wärmeleitung. Die Wärme muss großflächig gleichmäßig im Gehäuse verteilt werden.
0

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